ie BASF SE mit Sitz in Ludwigshafen am Rhein ist ein börsennotierter Chemiekonzern. Er ist in 90 Ländern vertreten und betreibt 238 Produktionsstandorte. 111.047 Mitarbeiter erwirtschafteten 2021 einen Umsatz von 78,6 Milliarden Euro. Nach Umsatz ist die BASF damit der größte Chemiekonzern weltweit.
Nach einem schweren Jahr 2020 ist der Chemiekonzern wieder auf Vorkrisenniveau. Unter dem Strich stand, wie der Chemieriese in Ludwigshafen mitteilte, im zweiten Quartal ein Gewinn von einer Milliarde Dollar.
BASF und Erneuerbare Energien
BASF bündelt ihre Aktivitäten im Bereich Strom aus erneuerbaren Energien ab dem 1. Januar 2022 unter dem Dach der BASF Renewable Energy GmbH. Im Fokus der Geschäftstätigkeiten der Tochtergesellschaft der BASF SE stehen die Versorgung der BASF-Gruppe in Europa mit Strom aus erneuerbaren Energien, die Stromhandelsaktivitäten in Europa sowie die weltweite Beratung der BASF und ihrer Gruppengesellschaften im Bereich erneuerbare Energien.
BASF hat sich zum Ziel gesetzt, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 25 Prozent gegenüber 2018 zu reduzieren und bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen.
„Der Umsatz des BASF-Pflanzenschutzgeschäfts ist in den letzten zehn Jahren um 75 % gewachsen. Der Umsatz mit Innovationen aus dem Innovationskanal könnte zwischen 2015 und 2025 bis zu 3 Mrd. € erreichen. Kontinuierlicher Geschäftserfolg wird durch produktionszentrierte Lösungen unterstützt.“, so berichtet Yahoo Finance.
Im aktuellen Pflanzenschutz-Innovationskanal, der sich einem fortgeschrittenen Entwicklungsstadium befindet, werden Innovationen in allen Bereichen erwartet. Das Unternehmen plant, zwischen 2015 und 2025 Pflanzenschutzmittel im Wert von bis zu 3 Milliarden Euro am Markt abzusetzen. Ein gutes Beispiel dafür ist Xemium® (Fluxapiroxad), eines der neuesten Fungizide des Unternehmens.
Das Unternehmen ist ständig bestrebt, seine traditionellen Pflanzenschutzlösungen zu erweitern, um die neuesten technologischen Fortschritte an die Landwirte weiterzugeben. Maglis zum Beispiel ist die bedeutendste Errungenschaft der BASF im digitalen Management. Die Anfang 2016 eingeführten Tools auf der digitalen Plattform unterstützen Landwirte mit brandneuen Tipps und präzisen Informationen in ihrem Betrieb. Mit Maglis können Landwirte eine Reihe von Pflanzendaten sammeln, auswerten und neue Forschungsergebnisse verfolgen. Diese Informationen helfen dabei, bessere Entscheidungen über den Anbau und Verkauf von Pflanzen zu treffen.
Langsam, aber sicher Richtung Batteriesysteme
Der deutsche Chemiekonzern hat im Dezember 2021 Pläne bekannt gegeben, in den nächsten acht Jahren 4,5 Milliarden Euro (etwa 5 Milliarden US-Dollar) in sein Geschäft mit Batteriematerialien zu investieren, um seine Position auf dem E-Mobilitätsmarkt zu stärken. Die Mittel werden verwendet, um die Produktionskapazitäten von BASF für nachhaltige kathodenaktive Materialien in Asien, Nordamerika und Europa zu erhöhen.
Die kürzlich angekündigte langfristige Strategie für Batteriematerialien legt einen ehrgeizigen Wachstumsplan für Batteriematerialien und Basismetalldienstleistungen mit einem angestrebten Umsatz von über 7 Milliarden Euro. Um ihren Wachstumsplan umzusetzen, plant BASF zwischen 2022 und 2030 Investitionen in Batteriematerialien im Wert von 3,5 bis 4,5 Milliarden Euro.
Neben der geplanten Kapazitätserweiterung gab BASF auch die Gründung einer eigenständigen Einheit, BASF Automotive Catalysts and Recycling, bekannt, die sich auf Batteriematerialien und Recycling, sowie damit verbundene Edelmetalldienstleistungen spezialisieren wird. Die Trennung soll das Unternehmen besser positionieren, um von den Veränderungen auf dem Markt für Verbrennungsmotoren zu profitieren.
Allied Market Research hat kürzlich prognostiziert, dass der globale Markt für Batteriematerialien von 45,6 Milliarden US-Dollar im Jahr 2020 auf mehr als 80 Milliarden US-Dollar im Jahr 2030 wachsen wird.
Gewinnwachstum von BASF und 14 % ROE
Da die Aktie im vergangenen Monat um 19 % gefallen ist, könnte man BASF leicht außer Acht lassen. Aber wenn Sie genau hinsehen, werden Sie vielleicht feststellen, dass die wichtigsten Finanzindikatoren ziemlich anständig aussehen, was bedeuten könnte, dass die Aktie langfristig möglicherweise steigen könnte, da die Märkte normalerweise widerstandsfähigere langfristige Fundamentaldaten belohnen. Eigenkapitalrendite oder ROE ist ein Maß für die Rentabilität eines Unternehmens im Verhältnis zum Eigenkapital.
ROE ist ein nützliches Instrument, um zu beurteilen, wie effektiv ein Unternehmen Renditen auf die von seinen Aktionären erhaltene Investition erzielen kann.
Zunächst einmal sieht der ROE von BASF akzeptabel aus. Darüber hinaus entspricht der ROE des Unternehmens dem Branchendurchschnitt von 14 %. Obwohl BASF einen respektablen ROE hat, betrug die Rückgangsrate des Nettogewinns in fünf Jahren 21 %. Hierbei können einige andere Faktoren eine Rolle spielen, die das Wachstum des Unternehmens verhindern. Beispielsweise zahlt das Unternehmen einen großen Teil seines Gewinns als Dividende aus oder steht unter Wettbewerbsdruck.
Aber als langfristig orientierte Investoren achten wir eher auf die Langfristigkeit und sehen beim Gewinn je Aktie der letzten drei Jahrzehnte enorme Schwankungen, was nicht verwundert, wenn man bedenkt, dass BASF ein zyklisches Unternehmen ist. Aber abgesehen von 2020 war BASF jedes Jahr profitabel und zwischen 1990 und 2021 konnte BASF ihren Gewinn pro Aktie mit einer CAGR (Jährliche Wachstumsrate) von 8,35 % steigern, was eine solide langfristige Wachstumsrate darstellt. Auch für die kommenden Jahre ist mit konjunkturellen Schwankungen zu rechnen, aber die BASF wird über die Zeit weiterhin wachsen.
BASF sollte von einigen globalen langfristigen Trends wie einer wachsenden Bevölkerung profitieren, die besonders von den Schwellenländern angetrieben wird. Der Klimawandel und die daraus resultierende erforderliche Reduzierung der Treibhausgasemissionen könnten zu Wachstum in der chemischen Industrie führen.
Mitte Februar konnten wir bei der BASF Aktie noch Kurse um 69 Euro sehen. Dann kam der Russland-Ukraine-Krieg und die Sanktionen gegen Russland brachten milliardenschwere Lasten für BASF. Die Aktie liegt momentan bei 51,36 Euro (Stand: Schlusskurs vom 08.04.2022) und sollte, falls die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine gut laufen, bald wieder die 60 Euro Grenze Überschreiten.
Aktuelle News zu BASF SE
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