kta, Inc. ist ein börsennotiertes Unternehmen für Identitäts- und Zugriffsmanagement mit Sitz in San Francisco. Es bietet Cloud-Software an, die Unternehmen dabei hilft, die Benutzerauthentifizierung in Anwendungen zu verwalten und abzusichern, und die es Entwicklern ermöglicht, Identitätskontrollen in Anwendungen, Website-Webdienste und Geräte zu integrieren. Okta betreibt sechs Dienste, darunter einen Single-Sign-On-Dienst, mit dem sich Benutzer über einen zentralen Prozess bei einer Vielzahl von Systemen anmelden können. Es bietet auch API-Authentifizierungsdienste an.
Das Softwareunternehmen bewertet ein wichtiges Umsatzziel neu
Okta hat am Mittwoch einen weiteren starken Quartalsbericht vorgelegt und die Schätzungen auf beiden Seiten der Gewinn- und Verlustrechnung übertroffen.
Der Bericht für das zweite Quartal zeigt, dass der Identity-as-a-Service-Anbieter weiterhin ein lebhaftes Wachstum erzielt und sich als führender Anbieter von Cloud-Identitätssoftware behauptet. Okta bietet Unternehmen Tools, die es ihren Mitarbeitern und Kunden ermöglichen, sich nahtlos und sicher über mehrere Portale hinweg anzumelden und in Verbindung zu bleiben.
Der Umsatz stieg im Quartal um 43 % auf 451,8 Millionen US-Dollar und übertraf damit den Analystenkonsens von 430,6 Millionen US-Dollar bei weitem. Unter dem Strich belief sich der bereinigte Verlust pro Aktie auf 0,10 US-Dollar, verglichen mit einem Verlust pro Aktie von 0,11 US-Dollar im Vorjahresquartal und dem von Analysten erwarteten Verlust von 0,30 US-Dollar pro Aktie.
Trotz der starken Schwankungen in der oberen und unteren Zeile ist die Cloud-Aktie am Donnerstagmorgen um fast 30 % gefallen. Okta hat mit der Integration von Auth0, dem Unternehmen für Kundenidentitätssoftware, das Anfang 2021 übernommen wurde, eine Vielzahl von Herausforderungen gemeistert.
(Bildquelle: getapp)
Das Wachstumsziel in Frage
Okta sagte, es habe eine stärker als erwartete Abwanderung durch das Auth0-Vertriebsteam sowie einige Verwirrung im Außendienst erlebt. In einem Interview mit The Motley Fool sagte Frederic Kerrest, COO von Okta, dass einige Auth0-Vertreter daran gewöhnt waren, für kleinere Unternehmen zu arbeiten, und sich in einer solchen Umgebung möglicherweise wohler gefühlt hätten. Er sagte auch, Okta habe neue Wiederholungen hinzugefügt, um die zu ersetzen, die gegangen waren, aber sie steigen immer noch auf. Das Unternehmen hat auch Anpassungen an seinem Go-to-Market-Ansatz vorgenommen, um es seinem Vertriebsteam und seinem Kundenstamm leichter zu machen, zu verstehen, welches Produkt – Okta oder Auth0 – das richtige für sie ist.
Darüber hinaus sagte das Management, dass sich makroökonomischer Gegenwind langsam bemerkbar macht, da sich die Verkaufszyklen verlängern, ein Zeichen dafür, dass die Kunden vorsichtiger werden.
All dies scheint die langfristigen Aussichten des Unternehmens zu beeinträchtigen. Im vergangenen Mai, kurz nach der Übernahme von Auth0, gab Okta finanzielle Ziele für das Geschäftsjahr 2026 bekannt, das im Januar 2026 endet. Das Ziel war ein Umsatz von 4 Milliarden US-Dollar mit einer freien Cashflow-Marge von 20 %. Bei der Telefonkonferenz zu den Ergebnissen am Mittwoch sagte CFO Brett Tighe, das Unternehmen überprüfe die Ziele für das Geschäftsjahr 2026 aufgrund des Gegenwinds im Zusammenhang mit der Auth0-Integration, einer Reduzierung seiner Einstellungspläne, da sich das Unternehmen auf Rentabilität und ein unsicheres makroökonomisches Umfeld konzentriere.
Auf die Frage nach dem Ziel für das Geschäftsjahr 2026 in der Telefonkonferenz betonte CEO Todd McKinnon die Bedeutung einer erfolgreichen Kundenidentitäts-Cloud, um das Umsatzziel von 4 Milliarden US-Dollar zu erreichen, und sagte, dass das Unternehmen angesichts der Herausforderungen im Bereich der Kundenidentität, die Auth0 ist, konfrontiert sei konzentrieren, war es ratsam, das Ziel neu zu bewerten.
(Bildquelle: sharewise)
Das Unternehmen plant, bei der nächsten Gewinnbekanntgabe ein vollständiges Update der langfristigen Prognose zu geben, obwohl es aufgrund der obigen Bemerkungen mehr als wahrscheinlich erscheint, dass das Unternehmen von dem Umsatzziel von 4 Milliarden US-Dollar zurücktreten und es möglicherweise verzögern wird ein Jahr. In der Vergangenheit war das Management mit seiner kurzfristigen Prognose konservativ, daher wäre es sinnvoll, dasselbe mit der langfristigen Prognose zu tun.
(Bildquelle: okta)
Müssen sich Anleger Sorgen machen?
Während es nie ein gutes Zeichen ist, sich von den Leitlinien zurückzuziehen, scheint es verfrüht, wegen der Ankündigung in Panik zu geraten. Okta hat gerade ein grundsolides Quartal mit einem Umsatzwachstum von 43 % vorgelegt und erwartet, seine freie Cashflow-Marge in der zweiten Jahreshälfte zu steigern.
Das Unternehmen führte im Quartal auch seine Identity-Governance-Plattform ein, die dazu beitrug, einen adressierbaren Markt von 15 Milliarden US-Dollar zu erschließen, zusätzlich zu dem adressierbaren Markt von 65 Milliarden US-Dollar, den das Unternehmen derzeit im Bereich Mitarbeiter- und Kundenidentität bedient.
Bei den Kursen vom Donnerstagmorgen scheinen alle Befürchtungen eines langsameren langfristigen Wachstums bereits eingepreist zu sein. Okta liegt fast 80 % unter seinem Höchststand vor einem Jahr und wird mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von knapp über 6 gehandelt Umsatz von 1,6 Milliarden US-Dollar in den letzten 12 Monaten. Laut dieser Kennzahl ist die Aktie so günstig wie nie zuvor.
Anleger sollten die Aktualisierung der langfristigen Leitlinien im dritten Quartal im Auge behalten, aber zum jetzigen Zeitpunkt sieht es so aus, als wäre das Management mit diesen Kommentaren nur vorsichtig. Es gibt keinen Grund zur Beunruhigung.
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