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Global genutzte Datenbanken

Oracle: Kooperation mit Microsoft und ein Aktienkurs im Aufwind

Oracle Corp  (WKN: 871460)
Kaufempfehlung: Oracle Corp
Einschätzung: buy
Erstes Kursziel: 90,67 Dollar
Aktueller Kurs: 161,48 EUR
O

racle kündigte zuletzt an, die Preise für den Support den Geschäftsbedingungen entsprechend um acht Prozent anzuheben. Positiver hervorzuheben ist hingegen die vereinbarte intensivere Kooperation mit Microsoft – und der sich nach den teils verheerenden Einbrüchen vom Winter und Frühsommer stetig erholende Aktienkurs. Hier hat das Unternehmen die psychologisch wichtige Hürde von 70 Euro übersprungen.

Denn noch im Juni war allseits die Rede davon, dass an eine Kurserholung nicht zu denken sei, die 70-Euro-Marke schien zu weit weg. Im Juli haben die Oracle-Papiere dann aber kontinuierlich zugelegt und liegen seitdem stabil über dieser Hürde. Und das, obwohl die Nachrichten, die die Konzernzentrale aus Redwood City im Silicon Valley in den vergangenen Wochen übermittelt hat, beileibe nicht nur positiv waren.

Inflation und Hitze machen Servern zu schaffen

Die sommerlichen Schlagzeilen fielen für Oracle nicht immer gut aus. So vermeldete der Konzern erst im Juli, die Supportpreise um acht Prozent zu erhöhen. Das geschieht vor dem Hintergrund, dass die Inflation eine ähnliche Höhe erreicht hat. Oracle reicht die gestiegenen Preise also eins zu eins an die Kunden weiter.

11 Oracle-Zentrale in Redwood Shores.jpgDie Oracle-Zentrale in Redwood Shores. Bild: Wikipedia

Und auch die Hitze machte nicht halt vor den Datenbankprogrammierern. Als es in der dritten Juliwoche zu Rekordtemperaturen in Großbritannien gekommen war, fielen dort Cloudserver aus (Google hatte übrigens ähnliche Probleme). Die Infrastruktur für die Kühlung war in einem Londoner Rechenzentrum in die Knie gegangen. Erst nach etwa 22 Stunden gab das Unternehmen Entwarnung.

Ein neuer Großkunde

Positive Meldung aus dem operativen Geschäft hingegen noch einmal zum Ende des Monats: Die Linienreederei Hapag Lloyd stellt ihren HR-Bereich digital neu auf und hat sich dabei für die Oracle Fusion Cloud Human Capital Management (HCM) entschieden. Die einzelnen Module möchte Hapag Lloyd Schritt für Schritt in die eigene IT-Architektur implementieren.

10 Oracle-Datenbank Logo.jpgDas Logo der Oracle Database. Bild: Wikipedia

Die Reederei ist in 137 Staaten tätig, knapp 250 Containerschiffe fahren weltweit unter der Flagge des Konzerns, der seinen Hauptsitz in Hamburg hat. Etwa 14.000 Angestellte beschäftigt Hapag Lloyd über alle Dependancen hinweg.

Gute Nachrichten: Microsoft und Oracle arbeiten enger zusammen

Für einen positiven Effekt dürfte hingegen die Nachricht gesorgt haben, dass Oracle und Microsoft in Zukunft enger kooperieren werden – und zwar im Cloudgeschäft. Ermöglicht wird das durch den neuen Oracle Database Service for Microsoft Azure, mit dem Firmen zukünftig aus Azure-Anwendungen heraus direkt auf die beliebten Datenbanken von Oracle Zugriff erhalten sollen. Die Kooperation soll sogar noch erweitert werden, indem Anwendern innerhalb der Microsoft-Architektur auch Oracle-Datenbanken in der Cloud zur Verfügung zu stellen. Die Datenbanken sollen so auch verwaltet werden können. Dieser neue Dienst fußt auf dem 2019 eingeführten „Oracle Interconnect for Microsoft Azure“ und weitet diesen stark aus.

12 Logo Oracle.jpgDas Logo des Unternehmens. Bild: Wikipedia

Die Fachwelt nimmt die Nachricht dieser Intensivierung begeistert auf. Der CIO des Schweizer Prüfkonzerns SGS, der mit Oracle- und Microsoft-Systemen arbeitet, sieht darin die Chance, „das Beste aus zwei Welten zu nutzen“. Sein Unternehmen werde in der Lage sein, in Azure „die besten Oracle-Datenbanken“ zur Verfügung zu haben und gleichzeitig die Azure-Infrastruktur behalten zu können.

Die Aussichten an der Börse

Gegen einen schwachen Markt konnte sich die Oracle-Aktie zuletzt gut behaupten, ein klar positives Signal, das durch die Kooperation mit Microsoft und den neuen Großkunden Hapag Lloyd noch einmal verstärkt worden ist. Die Aktie ist zwar kein Schnäppchen, aber eine recht sichere langfristige Anlage.


Unsere Redaktion geht von einem positiven Kursverlauf aus bei regelmäßiger Berichtserstattung durch das Unternehmen. Wir empfehlen versierten Small-Cap-Investoren, einige Aktien von Oracle (WKN: 871460) auf dem aktuellen Kursniveau ins Depot zu nehmen. Die Papiere können spesengünstig direkt an deutschen Börsen gekauft werden.

Publiziert am 27.07.2022, 10:20 Uhr

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