he Trade Desk ist ein amerikanisches multinationales Technologieunternehmen, das sich auf programmatische Echtzeit-Marketing-Automatisierungstechnologien, Produkte und Dienstleistungen spezialisiert hat, die entwickelt wurden, um die Bereitstellung digitaler Inhalte für Benutzer zu personalisieren.
The Trade Desk wurde für seinen Omni-Channel-Ansatz zur programmatischen Marketingautomatisierung mit starken Datenanalysefunktionen, schnellen Reaktionszeiten und Unterstützung für verschiedene verbundene Geräte, Online-Plattformen und Medienformate ausgezeichnet. Es meldete eine Kundenbindungsrate von 95 % für 27 aufeinanderfolgende Quartale im Jahr 2020 und einen Jahresumsatz von 836 Millionen US-Dollar im selben Jahr.
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Da die Aktien in diesem Jahr stark unter Druck geraten, könnte jetzt ein guter Zeitpunkt sein, sich diese hochprofitable, schnell wachsende, schuldenfreie Wachstumsaktie genauer anzusehen
Während viele Wachstumsaktien im Jahr 2022 deutlich gefallen sind, sind viele von ihnen immer noch mit Spekulationen behaftet – insbesondere diejenigen, die eine Marktkapitalisierung von mehreren Milliarden Dollar haben (einige liegen im zweistelligen Milliardenbereich), aber immer noch durchweg unrentabel sind. Aber das ist nicht die Geschichte aller Wachstumsaktien, die in diesem Jahr schwere Schläge einstecken mussten.
Ein Paradebeispiel für ein hochprofitables Unternehmen, das in den Ausverkauf schnell wachsender Technologieunternehmen des Marktes geraten ist, ist The Trade Desk. Die Aktien der schuldenfreien Cash Cow sind seit Jahresbeginn um mehr als 45 % und in den letzten 12 Monaten um mehr als 50 % gefallen.
Ist angesichts der beeindruckenden Rentabilität des Unternehmens und des Rückgangs des Aktienkurses jetzt ein guter Zeitpunkt für Anleger, Aktien von The Trade Desk zu kaufen?
Eine lukrative Tech-Plattform
Ein Blick auf den jüngsten Quartalsbericht von The Trade Desk könnte einen Investor, der die Rentabilität des Unternehmens nur oberflächlich sorgfältig prüft, in die Irre führen. Der Nettogewinn für den Zeitraum betrug nur 16 Millionen US-Dollar bei einem Umsatz von 395 Millionen US-Dollar. Darüber hinaus ging dieser Nettogewinn von 59 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal zurück.
Noch düsterer sieht das Bild für die letzten neun Monate bis zum 30. September aus. In diesem Zeitraum meldete The Trade Desk einen Nettoverlust von 18 Millionen US-Dollar, verglichen mit einem Gewinn von 130 Millionen US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Was gibt? Das Unternehmen arbeitet an der Auszahlung eines wohlverdienten langfristigen Leistungszuschusses an den Gründer und CEO des Unternehmens. Der Nettogewinn von Trade Desk wurde im dritten Quartal bzw. in den darauffolgenden neun Monaten um 66 Millionen US-Dollar bzw. 197 Millionen US-Dollar aufgrund der aktienbasierten Vergütung von CEO Jeff Green verringert.
Rechnet man die 66 Millionen US-Dollar von The Trade Desk zum dritten Quartal hinzu, um eine normalisiertere Sicht auf die Rentabilität des Unternehmens während eines Urlaubsquartals zu erhalten, erzielte das Technologieunternehmen eine bereinigte Nettogewinnmarge von mehr als 20 %. Das Unternehmen, das die weltweit größte unabhängige und objektive digitale Anzeigenkaufplattform für das offene Internet betreibt, hat einfach ein äußerst lukratives Geschäftsmodell.
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Stetiges Umsatzwachstum
Ein profitables Geschäftsmodell ohne Schulden in der Bilanz ist großartig. Aber was The Trade Desk so besonders macht, ist seine Fähigkeit, dies zu erreichen und gleichzeitig so aggressiv wie möglich in seine Wachstumschancen zu investieren. Bedenken Sie, dass The Trade Desk bei seinen Wachstumsplänen nicht den Fuß vom Gas nehmen muss, um seine beeindruckenden Gewinne zu erzielen. Die jüngsten Investitionen des Unternehmens haben zu erheblichen Marktanteilsgewinnen für das Unternehmen geführt. Der Umsatz der letzten neun Monate ist im Jahresvergleich um 36 % gestiegen.
„Ich glaube, dass wir in den ersten neun Monaten des Jahres mehr Marktanteile gewonnen und mehr Land erobert haben als jemals zuvor in unserer Geschichte“, sagte Green während der Telefonkonferenz des Unternehmens für das dritte Quartal.
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Ist die Aktie ein Kauf?
The Trade Desk gießt Öl ins Feuer und hat viel Raum für Wachstum. Die weltweiten Marketingausgaben belaufen sich heute auf etwa 700 bis 750 Milliarden US-Dollar pro Jahr, je nachdem, auf welche Schätzungen Sie sich beziehen. Die Bruttoausgaben von Trade Desk in Höhe von 6 Milliarden US-Dollar für seine Plattform im Jahr 2021 sind im Vergleich zu diesem adressierbaren Markt ein Tropfen auf den heißen Stein. Wenn man bedenkt, wie viel Dynamik The Trade Desk hat, wird das Unternehmen im Laufe der Zeit wahrscheinlich einen viel größeren Anteil an diesem riesigen Markt erobern.
Sollten Anleger also davon profitieren, dass die Aktien dieses hochprofitablen Unternehmens in diesem Jahr so stark abverkauft werden? Auch wenn die Aktie nicht unbedingt das Schnäppchen-Territorium erreicht hat (Aktien werden mit etwa dem 49-Fachen des freien Cashflows der letzten 12 Monate gehandelt), wird sie wohl niedrig genug gehandelt, um die Wachstumsaktie zu einer Investition zu machen, auf die es sich zu setzen lohnt. Denn wenn das digitale Werbeunternehmen seine jüngste Dynamik auf absehbare Zeit aufrechterhalten kann, könnte sich die Aktie im Nachhinein als deutlich unterbewertet erweisen. Darüber hinaus werden qualitativ hochwertige Marktführer wie The Trade Desk selten zu günstigen Bewertungen gehandelt; Darauf zu warten, könnte sich daher als Fehler erweisen.
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