Hawesko Holding SE: Hawesko-Gruppe startet mit guten Ergebnissen aus der Pandemie
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Hawesko Holding SE: Hawesko-Gruppe startet mit guten Ergebnissen aus der Pandemie
20.04.2023 / 10:00 CET/CEST
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PRESSEMITTEILUNG
Hawesko-Gruppe startet mit guten Ergebnissen aus der Pandemie
- Umsatz 2022 knapp unterhalb der Rekordumsätze 2021 und deutlich besser als vor Corona
- Inflationsbedingte Kostensteigerungen konnten weitestgehend kompensiert werden
- Stabile Dividende von € 1,90 pro Aktie vorgeschlagen
Der Vorstandsvorsitzende der Hawesko-Gruppe, Thorsten Hermelink, kommentiert: „Hinter uns liegt ein Geschäftsjahr, das das große Vertrauen unserer Kundinnen und Kunden in uns als kompetenten Weinhändler vertieft hat, aber auch außergewöhnliche Herausforderungen bereithielt. Die Hawesko-Gruppe konnte 2022 wie erwartet ein hohes Umsatzniveau nach den Pandemiejahren bestätigen und begeisterte auf ein Neues viele Menschen, die Wein lieben. Auf die Marktveränderungen und stark gestiegenen Kosten für Energie, Glas, Papier, Pappe und Transporte haben wir entschlossen reagiert, unsere Angebote angepasst und unsere Beschaffung optimiert. Preisanpassungen gehörten ebenso zu den notwendigen Maßnahmen, sodass die Kostensteigerungen zu einem großen Teil in den Markt weitergegeben werden konnten.”
Im Geschäftsjahr 2022 lag der Konzernumsatz mit € 671,5 Mio. knapp (1,3 Prozent) unter dem Vorjahresniveau (€ 680,5 Mio.), jedoch starke 35 Prozent über dem Vorpandemieniveau von 2019. Der Wegfall der coronabedingten Sonderkonjunktur führte 2022 zu einer erwarteten Normalisierung im E-Commerce und einem Zuwachs in den Gastronomieumsätzen. Rund € 6 Mio. von insgesamt annähernd € 30 Mio. inflationsbedingten Kostensteigerungen konnten 2022 noch nicht weiterbelastet werden und schmälern die Profitabilität gegenüber dem Rekordvorjahr. Das Konzern-EBIT lag 2022 bei € 39,1 Mio. (Vorjahr: € 53,1 Mio.) und die EBIT-Marge bei 5,8 Prozent (Vorjahr: 7,8 Prozent).
Der Konzernjahresüberschuss nach Steuern und dem Ergebnisanteil nicht beherrschender Gesellschafter betrug € 25,6 Mio. (Vorjahr: € 33,6 Mio.). Dies entspricht € 2,85 pro Aktie (Vorjahr: € 3,74). Die Eigenkapitalquote stieg auf 31 Prozent (Vorjahr: 30 Prozent).
Für 2023 erwartet der Vorstand ein anhaltend pessimistisches Konsumklima und eine weiterhin hohe Inflation. Die Erholung in der Gastronomie und Hotellerie wird weiter anhalten, da Menschen auch 2023 einen Nachholbedarf verspüren. Gleichzeitig wird eine mindestens temporäre Kaufzurückhaltung der Kunden beziehungsweise eine Orientierung hin zu niedrigeren Flaschenpreisen im Segment E-Commerce zu merken sein. Das Retail-Segment hingegen wird aufgrund seiner geringeren Warenkörbe als sympathischer Nahversorger eine konstante Kundenfrequenz und leicht steigende Umsätze verzeichnen können. Insgesamt rechnet der Vorstand für 2023 mit einer Umsatzentwicklung von +2 bis -3 Prozent zum Vorjahr und einem operativen EBIT von € 37 bis € 42 Mio.
Das erste Quartal 2023 bestätigt bisher die Erwartungen für das Gesamtjahr 2023. Die Hawesko-Gruppe liegt nach vorläufigen Ergebnissen im Umsatz mit rund € 153 Mio. leicht (2,3 Prozent) über dem Vorjahresniveau (€ 149,5 Mio.). Die Segmente B2B und Retail konnten leicht wachsen und überkompensieren das noch zurückliegende E-Commerce-Segment. Das operative EBIT wird mit rund € 5,5 Mio. noch hinter dem Vorjahreswert (€ 7,3 Mio.) zurückbleiben, wobei ein Aufholen der Profitabilität im Jahresverlauf erwartet wird.
Kerngesund ist die Hawesko-Gruppe für die aktuellen Herausforderungen gut gerüstet. Es ist geplant, der Hauptversammlung eine gleichbleibende Dividende für das Geschäftsjahr 2022 von € 1,90 pro Aktie vorzuschlagen.
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Als führende Handelsgruppe für hochwertige Weine, Champagner und Spirituosen beschäftigt der Hawesko-Konzern in den Segmenten Retail (Jacques’ und Wein & Co.), B2B (insbesondere Wein Wolf, Abayan und Grand Cru Select) und E-Commerce (insbesondere HAWESKO, Vinos und WirWinzer) rund 1.300 Mitarbeiter. Die Aktien der Hawesko Holding SE werden außer an der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg im Prime Standard Segment der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
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