Novem Group S.A.: Q3 2022/23 zeigt solides Umsatzwachstum und hervorragenden Cash Flow
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Novem Group S.A.: Q3 2022/23 zeigt solides Umsatzwachstum und hervorragenden Cash Flow
16.02.2023 / 09:00 CET/CEST
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Novem Group S.A.: Q3 2022/23 zeigt solides Umsatzwachstum und hervorragenden Cash Flow
- YTD 2022/23 Umsatz in Höhe von €526,2 Millionen, +15,6% über YTD 2021/22
- Adj. EBIT1 von €60,5 Millionen, +3,3% über YTD 2021/22
- YTD Free Cash Flow1 von €44,9 Millionen deutlich über Vorjahr
Stabile Ergebnisse in volatilem Marktumfeld
Sowohl der Umsatz aus dem Seriengeschäft als auch aus der Vorserie (Tooling) stiegen im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Umsatz im Seriengeschäft wuchs leicht um 1,2% auf €147,4 Millionen, was auf eine schwächere Geschäftsentwicklung im Dezember 2022 zurückzuführen ist. Dies wurde auch durch die LMC‑Zahlen untermauert, die für den relevanten Zeitraum ein moderates Wachstum von 4,0% zum Vorjahr ausweisen. Der Umsatz im Vorseriengeschäft stieg deutlich um 36,6% auf €19,6 Millionen, getrieben durch Großprojekte wie den BMW X8 und die Mercedes-Benz C-Klasse. Bereinigt um Wechselkurseffekte wäre der Umsatz -4,0% niedriger gewesen.
Aus geografischer Perspektive wurde das Umsatzwachstum im dritten Quartal 2022/23 vor allem von Americas getragen (€+10,4 Millionen gegenüber VJ), während sich Asien auf gleichem Niveau einpendelte (€+0,3 Millionen gegenüber VJ) und Europa einen Rückgang verzeichnete (€-3,7 Millionen gegenüber VJ). Die Entwicklung in Europe ist dabei größtenteils auf geringere Abrufe mehrerer OEMs infolge von verlängerten Werksferien im Dezember 2022 zurückzuführen. Das Umsatzwachstum in Americas wurde durch positive Wechselkurseffekte, eine starke Nachfrage nach SUVs sowie einen höheren Umsatz in der Vorserie begünstigt. In Asien konnte der zusätzliche Absatz des BMW X5 die geringere Nachfrage nach anderen Plattformen ausgleichen, was letztlich zu einem nahezu unveränderten Umsatz im Vergleich zum Vorjahr führte.
Für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2022/23 meldete Novem ein Adj. EBIT von €60,5 Millionen, was einem Wachstum von 3,3% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Adj. EBIT-Marge liegt somit bei 11,5%. Wie in den vorherigen Quartalen führte der hohe Anteil der Vorserie am Gesamtumsatz zu einer leichten Verwässerung der Adj. EBIT-Marge in Höhe von 11,4% im dritten Quartal. Darüber hinaus wurde dieser Rückgang durch den anhaltenden Preisdruck aufgrund höherer Materialpreise sowie gestiegener Energie- und Frachtkosten verursacht. Novem hat bereits weitere Kompensationen von OEMs erhalten, die die Auswirkungen der Inflation teilweise abmildern und wird die Gespräche auch im Jahr 2023 fortsetzen.
Positive Entwicklung bei Free Cash Flow und Umlaufvermögen
Der Free Cash Flow erreichte einen herausragenden Wert von €24,6 Millionen und übertraf damit das dritte Quartal 2021/22 um €15,6 Millionen. Der Cash Flow aus operativer Tätigkeit (€28,5 Millionen) leistete infolge geringerer Forderungen und eines höheren Gewinns den größten Beitrag hierzu.
Zum Quartalsende belief sich das gesamte Umlaufvermögen1 auf €137,1 Millionen, was einem Rückgang von -9,8% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die positive Abweichung von €14,8 Millionen im Vergleich zum Vorjahr erklärte sich hauptsächlich durch ein niedrigeres Werkzeugvermögen (Tooling net) (€+14,0 Millionen) und höhere Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (€+5,2 Millionen). Demgegenüber standen höhere Vorräte (€-5,9 Millionen), die größtenteils durch den Bedarf an Sicherheitsbeständen seitens der OEMs begründet sind, um möglichen Unterbrechungen der Lieferkette entgegenzuwirken.
Stabile Investitionsausgaben
Die Investitionen1 in Höhe von €4,7 Millionen im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 blieben im Vergleich zum Vorjahr (€4,5 Millionen) nahezu unverändert. Auf Basis des Gesamtumsatzes von €166,9 Millionen lag die Investitionsquote mit 2,8% auf einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr. Der Großteil der Investitionen entfiel auf die Einführung neuer Plattformen, wobei fast die Hälfte der Gesamtinvestitionen in Langfang in China (€2,2 Millionen) investiert wurde.
Weiterhin erfolgreicher Schuldenabbau
Zum 31. Dezember 2022 lag die Bruttofinanzverschuldung1 auf Vorjahresniveau, während die Barmittel deutlich anstiegen. Wesentliche Finanzierungsquellen waren Barmittel in Höhe von €132,4 Millionen (VJ: €73,9 Millionen) und Factoring in Höhe von €38,2 Millionen (VJ: €42,0 Millionen). Die Nettofinanzverschuldung1 lag zum 31. Dezember 2022 bei €150,0 Millionen und damit deutlich niedriger als im Vorjahr (€207,6 Millionen). Der Nettoverschuldungsgrad1 erreichte mit 1,3x des Adj. EBITDA den niedrigsten Stand seit der Refinanzierung nach dem Börsengang. Damit hat Novem die Entschuldung in einem schwierigen Marktumfeld erfolgreich fortgesetzt.
Die Quartalsmitteilung für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 ist in englischer Sprache auf der Investor Relations Webseite unter Berichte & Präsentationen verfügbar.
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1 Für die Definition/Berechnung der verwendeten alternativen Leistungskennzahlen verweist Novem auf das Glossar in der entsprechenden Quartalsmitteilung für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2022/23, welche auf der Investor Relations Website unter Berichte & Präsentationen zu finden ist.
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