Stellen Sie sich vor, Sie setzen gerade am MĂĽnchner Flughafen auf – das Smartphone vibriert noch von den letzten E-Mails, der Cappuccino ruft, doch vor dem MietwagenÂschalter windet sich eine Schlange, die eher an die SicherheitsÂkontrolle an Ostern erinnert. Statt sich hinten einzureihen, tippen Sie die SIXT App an, wählen Ihr Fahrzeug, und schon blinkt in Parkhaus P7 ein Volvo EX30 wie ein treuer Hund, der „Komm“ verstanden hat. Kein Formular, kein Kugelschreiber, keine SchlĂĽsseltasche – in weniger als einer Minute rollen Sie vom Deck und fragen sich, warum das nicht immer so war.
Dieses Aha-Erlebnis verrät mehr ĂĽber Sixt als jede Zahlentabelle: Der Konzern ist längst kein traditioneller Autovermieter mehr, sondern ein hochÂskalierbarer MobilitätsÂtechÂniker, der Prozesse in Ihre Hosentasche verlegt hat. Während Wettbewerber noch Papier sortieren, steuert Sixt seine Flotte in Echtzeit, passt Preise dynamisch an und bĂĽndelt Mietwagen, Carsharing, Fahrdienste sowie Auto-Abos in einer einzigen Super-App. Mit anderen Worten: Wo frĂĽher Schalter standen, läuft heute Software – und genau dieser digitale Motor verleiht der Sixt-Aktie das Potenzial, auf der BörsenÂautobahn den linken Blinker zu setzen.
Vom Schalter zur Super-App – wie Sixt sein gesamtes MobilitätsÂuniversum in eine Hosentasche komprimiert
Unter SIXT rent, SIXT share, SIXT ride und SIXT+ liefert der Konzern heute Mietwagen, Carsharing, Fahrdienst und Auto-Abo in einer einzigen Anwendung. Mehr als 100 Länder, rund 240 000 angeschlossene Fahrzeuge, 1,5 Millionen Fahrten täglich – das ist Tech-Skalierung à la Silicon Valley, garniert mit bayerischem Selbstbewusstsein. Siebzig Prozent variable Kosten halten den Konzern wendig; Software steuert Preise, Auslastung und Flotte praktisch in Echtzeit.
Vier Milliarden Euro Umsatz – warum Sixt trotz Restwert-Gegenwind profitabel bleibt
2024 kletterte der Umsatz erstmals auf 4,0 Mrd. € (+10,5 %). Das EBITDA sprang auf 1,46 Mrd. €, das EBT hielt sich mit 335 Mio. € wacker, obwohl sinkende Elektro-Restwerte aufs Ergebnis drĂĽckten. Acht Prozent EBT-Marge in einem Jahr voller Zins- und RezessionsÂängste? Hut ab – und gut zu wissen, dass die Kostenbasis mitatmet wie ein Jogger, nicht wie ein Dampfkessel.
Guidance mit Rückenwind – weshalb das Management 2025 erneut zweistellig ansetzen möchte
Sixt plant 2025 ein Umsatzplus von fĂĽnf bis zehn Prozent und eine EBT-Marge um zehn Prozent. Während Wettbewerber lieber tiefstapeln, schnallt der Vorstand das orange Surfbrett fest und paddelt entschlossen Richtung Wachstum – ein Indiz, dass sich die Pipeline an GeschäftsÂreisen, UrlaubsÂbuchungen und neuen Services bereits fĂĽllt.
Stellantis, der Weltkonzern mit 14 Markengesichtern – und warum sein XXL-Paket Sixts Flotte aufmöbelt
Stellantis gehört zu den globalen SchwerÂgewichten der AutomobilÂindustrie: Entstanden 2021 aus der Fusion von PSA (Peugeot-CitroĂ«n, Opel, DS) und FCA (Fiat-Chrysler, Jeep, Alfa Romeo u. a.), vereint der Konzern 14 Marken unter einem Dach und verkauft jährlich rund sechs Millionen Fahrzeuge. Der jĂĽngst vereinbarte RahmenÂvertrag liefert Sixt bis 2026 bis zu 250 000 Neuwagen – vom cityÂtauglichen Fiat 500e ĂĽber den kompakten Peugeot 308 bis hin zum batterieÂelektrischen Opel Astra Electric. FĂĽr Sie als Anleger bedeutet das: Die MĂĽnchner sichern sich GroĂźÂabnahmeÂpreise, verbreitern den Elektro-Mix und reduzieren die Abhängigkeit von einzelnen Premium-Herstellern. Nach dem gezielten Ausstieg aus kostspieligen Tesla-Beständen gleiten die Margen wieder geschmeidig in die ParklĂĽcke, während die Flotte farbenÂfroher wirkt als ein italienischer WochenÂmarkt – und genau diese Vielfalt stärkt Auslastung, Restwerte und letztlich den Gewinnhebel der Aktie.
Asset-Light-Carsharing erobert Südeuropa – warum Madrid und Mailand zum Testfeld für rasches Wachstum werden
Carsharing gilt oft als Geldgrube im GroĂźstadtÂverkehr. Sixt wählt die leichte Variante: App, Pricing und Brand sind orange; Fahrzeuge kommen von lokalen Partnern. So öffnete SIXT share zuletzt in Madrid und Mailand, ohne dass hunderte Autos die Bilanz belasten. Ein Franchise-Gedanke fĂĽr die Smartphone-Generation – kapitalÂschonend und schnell skalierbar.
Billiges Geld im Tank – wie eine 500-Mio.-€-Anleihe die Zinslast auf Sparflamme setzt
Anfang 2025 legte Sixt eine 500-Mio.-€-Anleihe zu 3,25 % auf, die niedrigste Spread-Prämie der FirmenÂgeschichte. Das Timing war beinahe filmreif: Kaum kĂĽndigte die EZB mögliche Zinssenkungen an, floss das frische Kapital. Teure AltÂpapiere wandern in die Ablage P, neue FlottenÂinvestitionen stehen parat. Eine Bilanz wie ein gut geölter Motor.
Aktie im Rückspiegel betrachtet – warum der Börsenkurs zurzeit nicht das Premium-Potenzial widerspiegelt
Die StammÂaktie notiert bei 76,95 € (23. 4. 25) – rund 20 % unter dem 2024-Hoch. Das bereinigte KGV liegt bei 12, historisch pendelte Sixt zwischen 15 und 18. Der AnalystenÂkonsens nennt 101,50 € als Kursziel, achtmal „Kaufen“, nullmal „Verkaufen“. Dazu eine erhoffte DividendenÂrendite von 3,5 %. FĂĽr uns sieht das so aus, als wĂĽrde ein Premium-SUV mit Preisschild eines Kleinwagens feilgeboten.
Risiken im Rückspiegel – weshalb Konjunktur und Restwerte jederzeit die Spur wechseln können
Bevor Sie bei der Sixt-Aktie beherzt aufs Gas treten, lohnt ein Blick auf die Warnleuchten im Cockpit:
- Konjunktur & Geschäftsreisen: Stockt die Wirtschaft, kürzen Firmen Dienstreisen und Urlauber bleiben daheim – weniger Miettage, schwächere Preise.
- Restwert-Roulette bei E-Autos: TechnikÂsprĂĽnge oder aggressive China-Preise können gebrauchte Stromer rasch entwerten und Abschreibungen hochtreiben.
- Zinsrisiko: Jede Flottenerweiterung braucht FremdÂkapital; ein länger hoher ZinsÂlevel verteuert Finanzierung und drĂĽckt die Marge.
Puffer: 70 % variable Kosten, 31 % EigenÂkapitalquote und kräftige DollarÂeinnahmen aus dem US-Geschäft federn AbschwĂĽnge ab – ganz ohne Vollkasko, aber mit solider StoĂźdämpfung.
Unser Fazit aus der Black Research Redaktion: Premium-Mobilität zum Economy-Preis mit Kursziel 100 €
Sixt kombiniert starke Marke, digitale Effizienz und internationale Expansion – und wird an der Börse aktuell wie ein MittelklasseÂwagen bepreist. Unser KernÂcase:
- Skalenschub durch bis zu 250 000 Stellantis-Fahrzeuge senkt Einkaufspreise und streut Restwertrisiken.
- Asset-Light-Carsharing wächst in Metropolen wie Madrid und Mailand ohne Bilanzballast.
- USA-Offensive liefert Dollar-Hedge und strukturelles VolumenÂwachstum.
- Dividende von gut 3,5 % bezahlt das Warten auf den nächsten Gang.
Rechnen Sie selbst: Unterstellen wir fĂĽr 2026 ein Ergebnis je Aktie von 6 € (moderates Gewinnwachstum +15 % p. a.) und legen das historische BewertungsÂmittel von KGV 16 an, ergibt sich ein fairer Wert von knapp 100 € (6 € Ă— 16 = 96 €) – rund 30 % ĂĽber dem aktuellen Kurs.
Wer zyklische Unebenheiten toleriert und lieber Premium statt BilligÂanbieter fährt, findet in Sixt eine spannende DepotÂbeimischung mit realistischem Ăśberholspur-Potenzial innerhalb der nächsten 18 Monate. Und falls Sie demnächst am Flughafen die orange App öffnen: Freuen Sie sich ruhig – vielleicht rollt gerade ein StĂĽck Ihres Portfolios aus dem Parkdeck.
Publiziert am | 23.04.2025, 08:51 Uhr |
Aktualisiert am | 23.04.2025, 08:52 Uhr |
Aktuelle News zu Sixt SE
Sixt SE: SIXT hebt Prognose für das Geschäftsjahr 2022 deutlich an
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